Public Diary
Kommunikation im Spannungsfeld von medialem und urbanem Raum
Medieninstallation (Zeitraum März bis Juni 2009) im Rahmen des Projekts Filiale Auwiesen, zum Festival der Regionen 2009 ”Normalzustand”
9. Mai - 1. Juni.
Das Schaufenster der Filiale wird zum unterhaltsamen Ort des öffentlichen Austausches.
Videos im Tagebuchformat können direkt vor Ort - im eigens dafür eingerichteten Schaufensterstudio - niederschwellig und ohne technisches Wissen produziert werden.
In unmittelbarer Nähe zum "Studio" befindet sich eine Public Screening Area, in der man bereits auf Video gebannte Nachrichten, Erzählungen oder Aktionen betrachten kann. Dieser Kanal wächst von Tag zu Tag und wird so im Laufe des Projekts zum Erzähler von individuellen Geschichten aber auch zum Chronisten des Orts.
Produktion und Rezeption
Vom blossen Empfangen hin zum Senden - Public Diary unternimmt den Versuch aus BewohnerInnen UserInnen und ProdzentInnen zu machen. Die Grundintention ist es, ein videobasiertes Tagebuch dort zu erstellen wo persönliche Eindrücke, Begegnungen etc. passieren und diese unmittelbar vor Ort dokumentieren zu können. Der zunehmenden Digitalisierung des privatenUmfelds beziehungsweise des Arbeitsplatzes wir damit eine öffentliche Komponente hinzugefügt - fernab von Digital Signage und Einbahnkonsumation.
Idee und Konzept: Olivia Schütz, Magnus Hofmüller;
Realisation und Entwicklung: Ingo Randolf, Magnus Hofmüller, Mika Satomi;