
Zizlau dreiundachtzig
Veranstaltungsdatum:
29. May 2009 19:00 - 21:00
Nur eine Hausnummer. Das wird übrigbleiben von dem Haus in der Gaisbergerstraße 58, das bereits zum Abriss freigegeben wurde. Das Gelände gehört heute der VOESTalpine und soll mehr Platz für Lagerflächen des Industriebetriebs schaffen.
Das KünstlerInnenkollektiv „Zizlau dreiundachtzig“ hatte die Idee, das Haus vor dem endgültigen Abriss für eine Kunstaktion zu nutzen und auf diese Weise dessen Geschichte noch einmal aufzuarbeiten. Dazu wurde das Objekt von ihnen mit vier Wertigkeiten belegt. Geschichte, Kunst, Material und Emotion; ein Begriff für jede Seite der Fassade. BesucherInnen können sich für einen der vorgegebenen Werte entscheiden und die Künstler entnehmen ein Stück aus der entsprechenden Fassade. Dieses darf mit nach Hause genommen werden. Zu den im Projekt thematisierten Begriffen werden am 29. Mai jeweils zwei Personen zu einer von Radio FRO moderierten „Talkaoke“-Diskussionsrunde eingeladen. Gäste sind unter anderem: Maria Frassl (ehemalige Bewohnerin des Hauses), Ramón M. Reichert (lehrt Medientheorie am Institut für Medien an der Kunstuniversität Linz und am Mozarteum, Salzburg), Franz Aigenbauer (Museumspädagoge, Mauthausen Komittee Österreich)und Helmuth Gröbl (Obmann Geschichteclub Stahl).
Zu sehen gibt es „Zizlau dreiundachtzig“ während der gesamten Zeit des Festivals der Regionen. Weitere Infos zu „Zizlau dreiundachtzig“: servus.at/dreiundachtzig.